Sessions Teil 1 - Einführung

  • Immer wieder hört man als Hobby-Programmierer etwas von Sessions unter PHP. Ich versuche an dieser Stelle in mehreren Teilen, das Thema etwas zu durchleuchten. Schließlich wird es auch ein paar brauchbare Codeschnipsel geben, díe ein guter Anfang für Ihre eigenen Ideen sein sollen. Session. So weit, so gut. Der Begriff Session kommt ganz klar aus dem englischen und heißt in etwa Sitzung. Und damit kommen wir der Bedeutung gleich schon etwas näher. Durch die Verwendung von Sessions auf einer Homepage ist es zunächst einmal schlichtweg möglich, ohne großen Aufwand Daten über einzelne Seiten hinweg für einen Benutzer abzulegen. Ich nenne als Beispiel für Sessions den virtuellen Einkaufswagen. Durch Sessions lassen sich hier über die einzelnen Seiten eines gesamten Online-Katalogs hinweg Daten zum Benutzer speichern. Egal wo Sie sich gerade auf der Einkaufsseite befinden: Es ist bekannt, was Sie im Eínkaufswagen haben und meist auch, wer Sie als Benutzer überhaupt sind. Sessions sind demnach für Programmierer von Web-Anwendungen ideal, um Besucher unterscheiden und Daten über diese ablegen zu können. Wie funktioniert das nun? Unter Verwendung von Sessions werden jedem Benutzer (oder besser jedem Browser) eine zufällige Kennnummer zugeordnet. Anhand dieser Kennnummer kann der Benutzer (Browser) bei nachfolgenden Zugriffen wiedererkannt werden. Die Daten zu solch einer Sitzung werden unter der Kennnummer auf dem Webserver abgelegt. Die Vorteile: Es gibt keine Begrenzung der Datenmenge, die Daten sind sicher bzw. korrekt und die Daten müssen nicht per <input type="hidden" ... > dauernd zwischen Browser und Webserver hin- und hergeschickt werden, womit sich die Sicherheit gegen Datenmanipulation erhöht. Wir sehen also, dass uns Sessions viele neue Möglichkeiten bieten. In den folgenden Teilen geht es zunächst um die praktische Anwendung und danach um Fehlerquellen und Probleme bei der Nutzung von Sessions.