Kabelloser Datenaustausch, aber wie?

  • Wer von uns möchte nicht die Unabhängigkeit genießen? Eigentlich doch jeder, oder? Aber fangen wir doch erst mal klein an, uns ein wenig Unabhängigkeit zu schaffen. Machen wir unser kleines Netzwerk zu Hause Kabellos. Die Frage ist nur, wie? Bedienen wir uns dazu einer Technik, die seit 1994 entwickelt wird und mittlerweile wirklich effektiv eingesetzt werden kann: "BLUETOOTH" Bluetooth was ist denn das? Intention für die Entwicklung von Bluetooth war es, eine neue universelle und vor allem schnurlose Kommunikationsschnittstelle für eine Vielzahl von Geräten (PDAs, Digicams, Handys, Notebooks, Netzwerkkarten etc.) zu schaffen. Bluetooth sendet maximal etwa über eine Distanz von 10 Metern, mit einer Bandbreite von 1 MBit pro Sekunde. Diese Bandbreite müssen sich jedoch alle Geräte im Funkbereich teilen, da nur ein Kanal vorhanden ist. Bluetooth ist technisch gesehen eine Nahbereichs-Funktechnik. Im Sinne der Bluetooth-Spezifikation soll jedes Gerät mit einem x-beliebigen anderen Bluetooth-Gerät kommunizieren können. Außerdem sind in Bluetooth verschiedene Sicherheitsmechanismen eingearbeitet worden, was die Kommunikation zweier Geräte erst nach häufig etwas aufwendiger Abstimmungsarbeit, die deutlich komplexer als etwa bei WLAN ist, erlaubt. Grundlage der verschiedenen Anwendungen sind die so genannten Profile. Diese legen herstellerübergreifend fest, wie die Geräte untereinander erkennen, welche Möglichkeiten vorhanden sind und wie diese zu nutzen sind. Welche Geräte werden benötigt? Heutzutage sind viele Produkte auf dem Markt, mit denen sich ein kabelloser Austausch von Daten ermöglichen lässt. Da die meisten PC-Systeme heute über einen USB-Anschluss verfügen, ist die Mehrzahl der vorhandenen Geräte auf den USB-Port ausgelegt. Der Vorteil: Kein Schrauben oder Einbauen ins PC-Gehäuse. Für Notebooks sind PCIMCIA-Karten erhältlich. Selbstverständlich sind auch noch Bauteile zum Einbau oder für die serielle Schnittstelle vorhanden. Der Preis für die meisten Produkte ist mittlerweile gesellschaftsfähig. Das heißt, man kann sich diese Dinge leisten. Wenn man eine Kosten-Nutzenrechnung betreibt, um den Aufwand für eine professionelle Kabelverlegung mit Anschlussdosen, Kabel, Netzwerkkarten, Hubs oder Switches zu ermitteln, wird man sehr schnell feststellen, dass Bluetooth langsam die kostengünstigere Alternative wird. Vor allem aber ist durch Bluetooth eine Kommunikation mit Geräten möglich, die ansonsten ausgeschlossen sind. Datenaustausch mit dem Handy z. B., oder PDA.

  • Hallo,


    ich habe hier ein LAN mit drei PCs (Win 3.11, NT4 und XP), welche per TP-Verkabelung an einem Router mit integrietem DSL-Modem (Zyxel Prestige) hängen. Schön wäre es, wenn ich den XP per BlueTooth drahtlos bekäme. Dabei fände ich es ideal, wenn ich am Router eine BlueTooth-Station hängen könnte und am XP-PC (USB) die andere. Das alles soll für das LAN und XP transparent sein und möglichst ohne Treiber auskommen.


    Gibt es sowas? Oder ist BlueTooth dafür der falsche Ansatz?


    ...fragt


    bernard

  • Ein Bluetooth Gerät, daß man einfach an einen Netzwerkknoten hängen kann gibt es meines Wissens nach nicht. Selbst wenn, wäre WLAN der bessere (weil sicherere, wenn ordendlich konfiguriert) Ansatz.


    Grüße Matthias