Nach dem Download des ca. 1,23 MB großen Tools und der unkomplizierten Installation, heißt es nach dem Programmstart erst einmal warten. Nach 10 Sekunden startet das Tool dann als erstes eine Startseite, wo man akzeptieren muss, dass der Hersteller nicht für möglicherweise auftretende Systemschäden haftbar gemacht werden kann. Wenn man dies bestätigt hat, kommt man in das eigentliche Programmfenster. Im linken oberen Teil stellt man erst mal seinen Hauptspeicher an und kann dann anschließend auf eines der 3 Profile - Geschwindigkeit, Erscheinungsbild und Empfehlung - klicken. Was das entsprechende Profil leistet kann man erfahren, wenn man mit dem Mauszeiger ein wenig darüber verweilt. Während unter "Erscheinungsbild" nur wenig Einstellungen für die Windows Optik zur Verfügung stehen kann sich das Profil "Geschwindigkeit" wirklich sehen lassen. Auf Knopfdruck wird hier Speicher freigegeben, der Zugriff auf Hardware beschleunigt, nicht benötigte DLLs entladen und die Auslagerungsdatei entsprechend den Profilen "Durchschnitts-User, Spieler, Power-User" optimiert. Auch die Rubriken "Anti-Spy" und "Sicherheit" leisten gute Dienste. Hier werden verdächtige Internet-Spuren gelöscht, der DNS-Cache geleert oder optimiert und inaktive Router im Netzwerk erkannt. Ein insgesamt sehr gutes Tool, das seine Stärken eindeutig im Geschwindigkeitssektor besitzt. Wer die Rubrik "Anti-Spy" bei jedem Programmstart laufen haben möchte, muss auf das Wintunig Kit 2002 Premium zurückgreifen, was allerdings mit ca. 10 Euro zu Buche schlägt.
