Die Grafikkarte

  • Was ist die Grafikkarte eigentlich? Damit man sieht, was man eigentlich macht, werden Daten auf dem Bildschirm ausgegeben. Es wird also etwas auf dem Bildschirm dargestellt. Die Bits und Bytes vom Prozessor in für den Monitor verständliche Stromsignale umzuwandeln, ist Aufgabe der Grafikkarte. Die Grafikkarte ist entscheidend für die Geschwindigkeit des Bildschirmaufbaus. Ist das Grafikprogramm beim Bildaufbau allzu gemächlich oder ruckelt die Grafik beim neuen 3D-Spiel hinterher, sollte man die Schuld nicht voreilig dem Prozessor zuschieben, sondern die Grafikkarte überprüfen. Im Laufe der Jahre hat sich die Grafikkarte vom reinen Dolmetscher zwischen Computer und Monitor schon fast zu einem eigenen Computer entwickelt: Funktionen wie 3D-Grafiken oder Nebeltexturen, die noch vor einiger Zeit mühsam hätten vom Prozessor errechnet werden müssen, sind bei heutigen Karten schon fest eingebaut. Die Darstellung auf dem Bildschirm erfolgt in Pixeln. Ein Pixel ist der kleinste darstellbare Bildpunkt. Anders ausgedrückt: Sieht man sich das Bild auf dem Monitor aus der Nähe an, erkennt man, dass es sich aus vielen kleinen Vierecken zusammensetzt, jedes dieser Vierecke ist ein Pixel. Die Auflösung gibt nun an, wie viele Pixel über- bzw. untereinander dargestellt werden können. Eine Auflösung von 640 x 480 bedeutet also, dass auf dem Bildschirm 640 Pixel in der Breite und 480 in der Höhe angezeigt werden. Sollen nun 800 x 600 Pixel dargestellt werden, müssen auf der selben Fläche 800 bzw. 600 Punkte angezeigt werden; alles erscheint kleiner, bietet aber auch mehr Platz.