DLL sind Dynamic-Link-Libaries... Programmbestandteile, die aus der eigentlichen .exe-Datei ausgelagert wurden, öfters auch Bibliotheken mit Sammlungen von Funktionsaufrufen etc.
Ob DLL´s automatisch entladen werden sollen...? Nun vom Prinzip her werden sie es schon von Windows selber. Dieser Mechanismus ist aber recht kompliziert und so passiert es schon mal, dass DLL´s länger geladen sind als wie nötig...
Von Hand per Task-Manager (das muss denn schon aber ein etwas besserer als der bei Winodws mitgelieferte sein) "abschießen" würde ich solche DLL´s nur, wenn ich mir 100% sicher bin, dass sie von keinem Programm mehr benötigt werden (DLL´s sind gewissermassen wiederverwertbar, dass heißt ein und dieselbe DLL kann durchaus von verschiedenen Programmen benutzt werden). Im schlimmsten Fall wird dadurch das System unbenutzbar, so dass man rebooten muss.
Es gibt Tools, die das automatisch erledigen sollen. Das soll angeblich einen Geschwindigkeitsvorteil bringen. Ich selbst bin da - nicht zuletzt aus eigener Erfahrung - etwas skeptisch, bei mir hat es sich jedenfalls subjektiv nicht bemerkbar gemacht. Ich denke, wenn man nicht gerade über extrem wenig Hauptspeicher verfügt (ich hatte zu der Zeit 128 MB) bringt das überhaupt nichts.