Vielleicht erst zum technischen:
Kupferkabel in der heute normalerweise verwendeten Twistet-Pair-Variante geht bis max. 100 Meter bei Ethernet ohne Repeater dazwischen (Repeater kann jedes aktive Gerät sein, welches die Signale nochmal elektrisch auffrischt, also Switch, Router etc.) Allerdings wären das bei 500 Meter schon drei Geräte, die man zwischenschalten muss... Nicht wirklich effektiv.
Interessanterweise gab es bei 10Base-5 (das ist ein Netzwerkstandard) mal eine Kabeldefinition, die 500 Meter erlaubte (mit Koaxialkabel (DIX/AUI)). Allerdings maximale Geschwindigkeit 10 MBit/s und nicht die heute üblichen 100 MBit/s. Solche Komponenten heute noch zu bekommen, dürfte aber sehr schwer sein, nicht nur das entsprechende Kabel wird ja benötigt, auch dazu passende Netzwerkkarten (Der Standard stammt aus dem Jahr 1983).
Solche großen Entfernungen ohne Zwischenverstärker überwindet man mit Glasfaserkabel... Das ist allerdings sauteuer und schwerer zu verarbeiten als Kupfer... Braucht außerdem spezielle Komponenten an den Schittstellen, dass heißt kein RJ45-Stecker, wie man ihn auf einer normalen Netzwerkkarte vorfindet. Glasfaser verwendet man auch eigentlich nicht zur Direktverbindung zweier PC´s, sondern als Überbrückung z.B. zwischen 2 Gebäuden.
WLAN entzieht sich meiner Kenntnis, ob das über eine derartige Entfernung geht. Immerhin hört es sich so an, als wenn keine störenden Einflüße "unterwegs" vorhanden wären.
Also, ob es technisch überhaupt realisierbar ist, ist noch ne ganz große Frage. Kann man sich nicht evtl. mal WLAN-Komponenten leihen und es ausprobieren? Mit Kabel sehe ich erhebliche Probleme....
2. Das rechtliche: Das kommt auf die AGB des Providers an. Die meisten erlauben inzwischen das "Flat-Sharing" z.B. in einer WG.... Aber ob das noch dazu zählt.... Andererseits kann der Provider faktisch auch nicht feststellen, dass da noch ein zweiter Rechner an der Leitung hängt. Wenn man auf der rechtlich sicheren Seite sein will wird man wohl um eine Nachfrage beim Provider nicht rumkommen.