Ständige Systemauslastung

  • Hallo,
    ich hoffe, ich habe das richtige Forum erwischt....
    Ich habe einen 1,2 GB Athlon Prozessor in meinem System, 265 MB RAM, Win 2000.
    Ich habe nun festgestellt, dass mein Prozessor ständig zu ca. 20% ausgelastet ist (also, genau gesagt, springt die Auslastung im Sekundentakt zwisch 0 und ca. 20 % hin und her), selbst wenn alle Programme einschließlich Index-Erstellung und Virenscanner abgeschaltet sind.
    Der Task-Manager weist als "schuldiges" Programm "System" aus.
    Hat jemand eine Idee, was da Prozessor-Leistung nutzen könnte?
    Virus habe ich keinen, das Problem trat auch direkt nach der Installation von Win 2000 beim ansonsten noch "nackten" Computer schon auf...


    Grüße,
    Inge

  • Hallo.
    Es laufen natürlich noch jede Menge andere Prozesse, als die, die man selbst startet. Der Offensichtlichste ist wohl der Desktop selber.


    Den Taskmanager scheinst Du ja schon gefunden zu haben. In diesem sieht man eigentlich alles, was so an Prozessen läuft (nicht nur als Grafik sondern viel besser in der Listendarstellung)


    Und eine Auslastung bis 20% (und das noch in Spitzen) ist eher zu vernachlässigen. Ich würde mir Sorgen machen, wenn die Auslastung ständig bei 100% liegt.


    Hope this helps
    Thomas

    Tom - ex Mitglied im Team der PC-Special
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  • Hallo noch einmal!
    Danke für die Antwort!
    Ich mache mir auch nicht wirklich Sorgen, aber auf der Arbeit, wo ich annährend das selbe System habe, und auch auf anderen PCs, die ich gecheckt habe, liegt die Auslastung bei fast konstant 0 %, wenn alle Programme zu sind, deswegen macht mich das neugierig...
    Gruß
    Inge

  • Das Problem hatten wir bei einem PC bei uns auf der Arbeit auch einmal. Nur da war die Systemauslastung - ebenfalls direkt nach der Neuinstallation von WIN2K - aus unerklärlichen sogar ständig bei 100%...


    Die anderen zur gleichen Zeit installierten PC´s hatten dagegen auch die 0%. Evtl. ist es also auch ein Bug von Win2K, der nur unter bestimmten Umständen auftritt...


    Solange man mit dem System Geschwindigkeitsadäquat arbeiten kann und definitv ausgeschlossen werden kann, dass ein Virus am Werk ist würde ich das ganze nicht überbewerten

    Markus Hagge - ex PC-Special Team, VIP Helpline
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  • Kann es sein, daß beide Rechner (auf Arbeit und zu Hause) eine Netzwerkkarte haben? Wenn dem so ist, und zu Hause kein Netzwerk eingerichtet bzw. angeschlossen ist, könnte das schon die Ursache sein, da (im NT/W2k, ) Netzwerkkarten automatisch auf DHCP eingestellt werden und damit permanent "rumplärren" damit sie von irgendwem ihre Netzwerkkonfiguration bekommen. Und ohne Netzwerk (in dem sich ein DHCP Server befinden muß) geht das nun mal nicht.


    ergo Dauerlast.


    Hope this helps
    Thomas

    Tom - ex Mitglied im Team der PC-Special
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  • Hallo Tom,
    ja, das könnte die Lösung sein!!
    Wie kann ich dem abhelfen? Ich benötige die Netzkarte, um per DSL ins Internet zu gehen.
    Kann ich dem PC vielleicht einfach eine feste IP zuweisen, damit er "denkt", er sei Teil eines Netzwerks?
    Gruß
    Inge

  • Hallo Tom,
    ja, das könnte die Lösung sein!!
    Wie kann ich dem abhelfen? Ich benötige die Netzkarte, um per DSL ins Internet zu gehen.
    Kann ich dem PC vielleicht einfach eine feste IP zuweisen, damit er "denkt", er sei Teil eines Netzwerks?
    Gruß
    Inge

  • Eine feste IP-Adresse könnte helfen, aber nur, wenn für den Fall, daß der DSL Router an ist (der spielt nämlich DHCP Server) die Auslastung des Rechners nicht dieses in der ersten Anfrage geschilderte Verhalten zeigt.


    Falls also der Rechner bei eingeschaltetem Router wesentlich "friedlicher" ist, als bei ausgeschaltetem, gib ihm einfach die IP-Adresse/Netzmaske, die er sonst per DHCP vom Router bekommt, sowie den ebenfalls automatisch eingestellten Nameserver (DNS) und die sogenannte 'default route'


    für die Ermittlung dieser Daten benötigen wir eine Eingabeaufforderung (DOS-Fenster)
    1. Die IP Adresse/Netzmaske liefert das Kommando
    ipconfig


    2. Die default route
    netstat -r -n
    das ist die, wo in der ersten Spalte '0.0.0.0' oder 'default' steht


    3. Der Nameserver ist etwas schwieriger (und wechselt eventuell auch immer mal) Das Kommando 'nslookup' erlaubt Nameserveranfragen und zeigt den aktuell verwendeten an, also zuerst
    nslookup
    eingeben, und danach an dem etwas anderen Prompt
    http://www.pc-special.de
    dann müßte u.a. eine Zeile der Form
    Server: <IP-Adresse>
    auftauchen, wobei die IP-Adresse eben die des befragten Nameservers ist.


    Und das muß dann alles bei den Eigenschaften fürs IP-Protokoll der Netzwerkkarte hineingemeißelt werden.


    Es gab auch mal 'winipcfg' (Start -> ausführen'), das alles das auf einmal angezeigt hat.
    Ich weiß aber nicht, ob es bei den aktuellen Windosen noch dabei ist.


    Hope this helps
    Thomas

    Tom - ex Mitglied im Team der PC-Special
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