Hossa, das ist aber umfassend....
Welches Dateisystem denn? Oder nicht näher spezifiziert? Bei DOS und damit allen FAT (File-Allocation-Table)-Versionen liegt das daran, dass Dateien immer einen bestimmten Anteil an Speicherplatz belegen, egal, wie groß sie sind. Dieser Speicherplatz ist abhängig von der Datenträgergröße und kann von 512 Byte bis zu 4 und mehr Kilobyte betragen. Mist, meine Unterlagen liegen in Hamburg, merke ich gerade, sonst könnte ich auch die Größenabstufungen sagen. Wie auch immer, das kann dazu führen, dass eine vielleicht 10 Byte große Datei (ja, auch die soll es geben) automatisch 4 KB Speicherplatz belegt. Außerdem ist durch die Systematik des FAT-Dateisystemes der Versatz / der Defragmentierungsgrad recht groß. Defragmentierung heißt hier, dass eine Datei in mehrere Teile aufgeteilt ist und an verschiedenen Stellen der Festplatte gespeichert ist. Letzteres hat aber weniger mit Speicherverlusten zu tun, sondern ehrer mit der Zugriffsgeschwindigkeit.
Ersteres lässt sich nur mit Spezialtools beheben, wenn man auf FAT angewiesen ist (und da gehe ich insofern von aus, als das diese Frage im Win9x-Forum steht). Etwas Abhilfe schafft auf FAT32 umzusteigen, hier sind die Clustergrößen etwas kleiner, aber noch nicht wesentlich. Besser noch ist NTFS (das wird von den Windows-NT inkl. 2000/XP verwendet, hier sind die Clustergrößen noch kleiner und auch das mit der Defragmentierung ist aufgrund anderer Speicherweise nicht mehr ganz so dramatisch.
Wie gesagt, da ließe sich ne ganze Abhandlung drüber schreiben, inkl. Vor- und Nachteile verschiedener Dateisysteme etc. Ich kann ja heute abend mal in meinen Unterlagen blättern und noch etwas mehr rausziehen, aber ohne die Intention der Fragestellung zu kennen (Du bist Azubi oder ähnliches nehme ich mal an - was nehmt ihr denn gerade durch bzw. wo seit ihr) könnte das weit am Thema vorbeigeredet sein.
Danke für die Hilfe! 
